Tue was du tust

... hat ein ZEN Meister zu seinen Schülern gesagt, will heissen: sei immer mit deinem Kopf auch bei dem was du gerade tust und nicht schon bei dem was danach  kommt oder was vorhin war oder ... oder ... 

Gestern komme ich mit Einkäufen heim, die Taschen müssen in der Garage bleiben, ich komme damit nicht ins Haus ohne dass die Katzen entwischen. Aber kein Problem, ich mache das Garagentor runter, die Garagentür zum Garten auf, sie bleibt auf und ich laufe hin und her ... mit dem Kopf ganz woanders. Ich bin fertig, die Tür ist wieder zu. Nach 10 Minuten klingelt DHL, ich mache das Garagentor wieder auf (mit Fernbedienung) damit da das schwere Paket rein kommt. Und Gottseidank gehe ich sofort in die Garage, schliesse das Tor und in dem Moment kommt mir mein Kater, der die Schreckhaftigkeit in Person ist, aus der hintersten Ecke der Garage, das Gesicht voll mit Spinnennetzen. WAS? WIE bitte kam der da rein? So langsam dämmert es mir, er muss reingewischt sein wie ich die Einkäufe raus hab. Und ich, weil mit dem Kopf wieder mal ganz woanders, habs nicht mitbekommen. Er wäre mit Sicherheit irgendwann auf die Strasse, ich meine, der ist so schreckhaft, der rennt auch mit Karacho gegen ein stehendes Auto. 

Tue was du tust ....