Wann behandeln - wann töten?

Klingt die Überschrift hart? Ja - und doch ist es genau die Frage die sich unseren Kolleginnen in Bulgarien immer wieder stellt wenn sie schwerverletzte Katzen finden. Einschläfern heisst das hübsche Wort ... aber machen wir uns nichts vor - es ist töten.

Aktuell Rocky - schwerst verletzt und doch hat Tanya in Stara Zagora keine Sekunde gezögert und ihn in die Klinik gebracht.

Unser Aufruf mit der Bitte um finanzielle Hilfe wurde kontrovers diskutiert:

 

"Mal ehrlich. Macht es den nicht mehr Sinn ein so schwer verletztes Tier einzuschläfern? Es kostet doch Unmengen, und am Ende ist das Tier ein Leben lang gestört."

 

Unsere Antwort darauf:

 

"wenn wir jedes schwer verletzte Tier immer sofort einschläfern würden, gäbe es ein paar glückliche Katzen weniger auf diesem Planeten ... leider kann man nie von Anfang an beurteilen ob es "Sinn" macht ... und oft genug überraschen uns die Katzen mit einem unsagbaren Lebenswillen und sind keineswegs gestört."

 

Rocky hat es nicht geschafft - aber so ganz richtig ist diese Formulierung auch nicht - er hat eine überwältigende Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst und wir haben auch Zuspruch erhalten:

 

"Vielen Dank dass Ihr Euch so kümmert!!!!"

 

Wann sollen wir denn mit der Hilfe aufhören? 'Welcher Betrag wäre da passend?

 

Wir kämpfen um jedes Leben, wie lange oder kurz es auch dauert und manchmal müssen wir den Katzen helfen diesen Planeten zu verlassen. Aber zuvor steht der Kampf - den Kampf den wir immer wieder verlieren.

Oder gewinnen - wie bei Goshko - Sylvia ging in die Klinik um sich von ihm zu verabschieden - beide Nieren haben nicht richtig gearbeitet. Aber sie konnte es nicht und hat den Kampf aufgenommen - heute ist Goshko ein richtiger Tomcat, der Sylvia über alles liebt. Aus der Vermittlung ist er raus - Sylvia gibt ihn nicht mehr her!

 

Rocky
Rocky
Goshko
Goshko

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